Fermentier-Gemüse

Fermentieren – eingelegtes Gemüse

Die Gemüsebeete sind abgeerntet. Da kann sich schon mal die Frage stellen, wo und wie all die Karotten, Kohlköpfe, Rettiche und Selleries gelagert werden können. Am liebsten würde man den ganzen Winter über vom Vorrat zehren, denn nicht alles kann sofort verwertet und gegessen werden. Die wieder in Mode gekommene Konservierung des ‚Fermentierens‘ bietet eine Möglichkeit das Gemüse längere Zeit haltbar zu machen.
Zum Fermentieren eignen sich Kohl, Karotten, Radieschen, Randen, Bohnen, Paprika, Kürbis, Ingwer, Rettich, Einmachgurken, Sellerie und Spargel.

Was ist Fermentieren?

Wir kennen diesen biologischen Prozess schon seit Jahrhunderten. Das Bier wird so hergestellt.
Gemüse wird meistens in Salzlake gelegt und so der Gärung ausgesetzt. Sauerkraut zum Beispiel gärt im eigenen Pflanzensaft.
Während der Fermentation vermehren sich nützliche Bakterien und wandeln Zucker und Stärke der Gemüse in Milchsäure um. Diese saure Umgebung verhindert die Bildung ungesunder Keime, welche Lebensmittel verderben können.
Im Winter sorgt fermentiertes Gemüse für die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und ganz nebenbei auch für eine gesunde Darmflora.
Die Herstellung ist einfach. Mit etwas Geduld und sauberem Arbeiten gelingt’s und du kannst viele verschiedene Aromen geniessen.
Auf www.wildefermente.de gibt’s tolle Tipps und diverse Rezepte. Oder lass dich von ‚Urgeschmack‘ informieren, wie man Sauerkraut selber herstellen kann und wie Fermentation überhaupt funktioniert.