Ende November. Im Familiengarten, vollkommen leer oder ’nackt‘ wie wir zu sagen pflegen, soll ein Beerengarten entstehen . Drei Monate später, wir scharren ungeduldig in den Startlöchern, geht’s endlich los. An einem trockenen Tag kommen die bestellten Beerensträucher, Heilpflanzen und Fruchtbäumchen. Zu dritt pflanzen wir sie ein. Ganz schön anstrengend. Am Schluss kommt Stolz und Freude auf.
Regnerisches Wetter. Wir müssen nicht oft giessen. Alles wächst schön an. Nun heisst es warten. Wir überlegen, welche Gemüsesorten und welche Einjährigen Blumen wir in den Zwischenräumen aussäen wollen.
Zwischen den Beerensträuchern säen wir Spinat, Knoblauch und Radieschen aus. Später folgen Kürbisse, Schnittsalat und Zwiebeln. Die Himbeeren werden hochgebunden.
Das warme Wetter und der Regen zwischendurch lässt die Pflanzen ‚explodieren‘. Letzten Samstag haben wir erstmals einen Nachmittag lang gejätet. Zur Belohnung gab’s bereits eine Handvoll Spinat zum Ernten.
Juni. Die Pflanzen explodieren geradezu. Völlig unerwartet im ersten Jahr, gibt es bereits Walderdbeeren, Stachelbeeren, Maulbeeren und Himbeeren zu ernten. Auch die Heilpflanzen fühlen sich wohl und beginnen ihre Blüten zu entfalten.
Ende August. Trotz des wechselhaften Wetters entwickelt sich alles prächtig. Die Kürbisse zwischen den Beeren im Frühjahr gesetzt, haben eine beachtliche Grösse angenommen. Auch die Herbsthimbeeren brauchen nicht mehr lange bis zum Pflücken.
Der Herbst beginnt und damit auch das Abernten. Die Himbeersträucher tragen immer noch viele Beeren. Auch die Kürbisse und Sonnenblumen erreichen für mein Empfinden Rekordgrössen. Zumindest dafür war der viele Regen während des Sommers gut. Wir sind zufrieden.